Ralf Schoch
 
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Karlsruher Versicherungen

Karlsruher Lebensversicherung AG

Meine Zeit bei der Karlsruher Lebensversicherung AG (KLV) begann mit meinem Entschluss von der Universität Karlsruhe auf die Berufsakademie Karlsruhe (BA) zu wechseln. Damit wechselte ich auch mein Studienfach von Informatik zu Wirtschaftinformatik. So im nachhinein war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Egal was man heute beruflich macht, irgendwas hat es auf jeden Fall mit Wirtschaft und Computern zu tun.

Das Studium an der BA begann im Oktober 1992. Die Zeit von März ab bis dorthin nutzte ich mit einem Praktikum im Rechenzentrum der KLV. Dabei hatte ich meinen ersten "professionellen" Kontakt mit einem Großrechner. Meinen ersten privaten Kontakt hatte ich schon am Humboldt Gymnasium an einer Siemens 310 mit einem 8" Floppy Laufwerk. 
Die erste Aufgabe war die Erstellung einer Software zur Verwaltung des internen, gesellschafts- übergreifende Telefonbuches der KLV mit der Möglichkeit zum Druck im identischen Format. Dabei gab es gleiche mehrere Herausforderungen. Zum einen das Vertraut machen mit einer komplett neuen Entwicklungsumgebung, der Entwicklung für den Einsatz im Mehrbenutzerbetrieb und die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Stellen im Unternehmen um auf die unterschiedlichsten Anforderungen der unterschiedlichen Gesellschaften und Abteilungen eingehen zu können.

Mit Beginn des Semesters wurden der Schwerpunkt erst einmal auf den Theoretischen Teil des BA Studiums verlagert. Dieser wurde dann in regelmäßigen Abständen durch die Praxisphasen im Rechenzentrum bei der KLV unterbrochen, in denen es Gelegenheit gab die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Im Laufe dieser Praxisphasen wurde ich im Projekt SAID (Schaden Außen Innen Dienst) eingesetzt. Im Rahmen des Projektes arbeitete ich mit den Firmen MetaFinanz und IBM zusammen. Als Resultat dieser Arbeit entstand meine Hausarbeit mit dem Thema "Erstellung eines Historienkonzeptes für die Karlsruher Anwendungsarchitektur". Inhalt dieser Arbeit war die Erstellung und Dokumentation eines Historienkonzeptes für die Datenhaltung der Bestandsdaten innerhalb der Datenbank der KLV. Für das SAID Projekt war lediglich ein Historienkonzept erforderlich. Für die Betrachtung wurde der Einsatz eines Schwebe- und Periodenkonzept, wie es später im Projekt SHUR (Schaden Haftpflicht Unfall Rechtschutz) zum Einsatz kam, erst einmal nicht betrachtet.

Auf dieser Arbeit aufbauen entwickelte ich in meiner Diplom-Arbeit "Konzeption und Realisierung eines Generators für einen Teilbereich des Schichtenmodells der Karlsruher Anwendungsarchitektur" einen Generator für die Erstellung des COBOL Source-Codes für die beiden Zielplattformen Host und PC. Der Generator hatte die Aufgabe die Datenbank-Struktur aus der Datenbank selbst auszulesen und aus dieser Information die Standard-Module für den Datenbankzugriff unter Berücksichtigung des Historienkonzeptes für beide Zielplattformen zu erzeugen. Da das Datenmodell sehr umfangreich war (> 100 Tabellen) und es in der Entwicklungszeit auch noch öfters zu Änderungen im Datenmodell kam, konnten die Zugriffsmodule sehr schnell und fehlerfrei erzeugt werden. In heutigen Entwicklungsumgebungen wird teilweise schon automatisch der Code für Datenbankzugriffe generiert. Allerdings werden hierbei noch nicht spezielle Zugriffsverfahren in Umgebungen mit Historien-, Schwebe- und Periodenkonzepten berücksichtigt.

Noch vor Abschluss meines Studiums an der BA wurde ich dann im Projekt SHUR als Anwendungsentwickler für die Erstellung der Datenbank-Zugriffsmodule in diesem Projekt eingesetzt. Die Komplexität war hier allerdings wesentlich höher, da hierbei noch Schwebe- und Periodenkonzepte zum Einsatz kamen. Es stellte sich heraus dass diese Zugriff wesentlich komplexer waren als ursprünglich angenommen. Dies lag zum einen an den drei eingesetzten Konzepten und den daraus resultierenden Szenarien in einem Mehrbenutzerbetrieb. Es musste sichergestellt werden, dass die Datenkonsistenz in jedem Fall gesichert ist. Um dies sicherzustellen mussten entsprechende Test-Szenarien aufgestellt,  durchgespielt und dokumentiert werden.

Dort verbrachte ich dann knappe 1½ Jahre bis ich mich aufgrund eines guten Angebotes dazu entschied die Stelle zu wechseln, da ich im Großrechnerbereich nicht meine Perspektive sah bzw. die Perspektive für einer Weiterentwicklung für andere Bereiche innerhalb der KLV zu langfristig und damit auch zu unsicher war. Da ich sozusagen mit dem PC aufgewachsen war und dessen Möglichkeiten sehr gut kannte, wollte ich nicht länger weiter mit den eingeschränkten Möglichkeiten eines Terminals (keine HOST-Emulation auf dem PC!!!) arbeiten. Wer im Privatleben "Copy & Past" kennt und in einer Umgebung Software entwickeln muss in der es dies nicht gibt, der weiß solche Kleinigkeiten sehr zu schätzen. Von den anderen Vorteilen einer grafischen Entwicklungsumgebung ganz zu schweigen.

Dieser Schritt brachte mich dann zur damaligen ADI Software GmbH (heute: adisoft AG).

 
   
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