Meine Vorstellungen und Ziele ...
Arbeiten muss Spaß machen
Ich glaube nicht, dass ich einen Job, bei dem ich wahrscheinlich mehr als 60
Stunden die Woche arbeite, machen kann, wenn er keinen Spaß macht. Für mich
gehört es einfach dazu, dass ich mich mit meinem Job identifizieren kann und
mich dementsprechend auch einbringe und trotzdem jede Menge Spaß dabei habe.
TEAM-Arbeit
... und zwar nicht nach der Devise "Toll Ein Anderer Macht's".
Teamarbeit heißt für mich ein Auge und ein Ohr für meine Mitarbeiter und
Kollegen zu haben und zwar nicht nur wenn sie etwas von mir wollen. Auch mal ein
bisschen nach dem anderen schauen wenn er soviel um die Ohren hat, dass er
vergisst um Hilfe zu schreien. Den anderen zu unterstützen, wenn man ihm auch
fachlich nicht helfen kann. Und wenn man ihm eine Tasse Kaffee holt oder eine
Pizza bestellt ... ;-)
In meiner Rolle als "Chef" sehe ich meine Aufgabe zu eine Großteil
darin meinen Leuten den Rücken frei zu halten. Sie sollen in aller Ruhe Ihren
Job machen können, nur dann können sie gute Arbeit abliefern. Jemand der
andauern durch Nebensächlichkeiten abgelenkt wird kann auf die Dauer keinen
guten Job machen... Dafür zu sorgen ist mein Job und zusammen kommt ein gutes
Ergebnis zustande.
Die Arbeit innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens
erledigen
Dass Leute immer ewig im Geschäft sind heißt nicht unbedingt, dass sie einen
guten Job erledigen. Es heißt nur dass sie lange anwesend sind. Quantität ist
nicht gleich Qualität. Lieber mal rechtzeitig nach Hause gehen, eine Nacht
darüber schlafen und das Problem ist (wie sich schon so oft gezeigt hat) am
nächsten Morgen in 10 Minuten gelöst ...
Vernünftig mit Menschen reden
Auch wenn man in der IT-Branche arbeitet heißt das nicht, dass ich so reden
muss, dass mich keiner versteht. Meine Kunden und meine Kollegen (nicht aus der
IT-Abteilung) sind meistens nicht so technisch versiert. Trotzdem haben sie
Wünsche und Bedürfnisse die durch die IT gelöst werden können und müssen. Aber wenn ich
das ganze erst einmal verkompliziere indem ich bloß noch fachchinesisch spreche
ist damit keinem von beiden geholfen.
Lösungen anbieten, Perspektiven aufzeigen
Sehr häufig kommen Kollegen zu mir und sagen mir sie brauchen unbedingt etwas
ganz Bestimmtes, das unbedingt mit Hilfe der IT gelöst werden muss. Es wäre
jetzt einfach zu sagen: "ok, machen wir sofort." Aber oftmals ist dies
nur eine kurzfristige Lösung, welche in Wirklichkeit nur noch mehr Arbeit
verursacht. In diesem Augenblick sag ich dann meistens: "Sag mir nicht was
Du willst. Beschreib mir Dein Problem, welches Du gelöst haben willst."
Danach erfahre ich oft mehr über die wahren Hintergründe und habe die
Möglichkeit verschiedene Lösungen für die Integration in bestehende Systeme
mit der Option der Erweiterbarkeit anzubieten. Daraufhin wird dann ein
Stufenplan festgelegt um eine schnelle Lösung zu realisieren, aber darüber
hinaus noch weitere Ausbaustufen in Angriff genommen. So ist langfristig eine
wesentlich effektiveres Arbeiten möglich.
Komplizierte Dinge bedienbar machen
Dinge bedienbar machen! Dinge, das können irgendwelche Geräte, Software,
Abläufe oder sonst was sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie ungern ich
etwas benutze das nicht intuitive bedienbar ist. Von der intuitiven
Bedienbarkeit einer Sache hängt heute oftmals der Erfolg ab. Gerade heute, in
der Zeit des Internets, muss etwas ohne langes lesen einer Bedienungsanleitung
bedient werden können. Oder hat Dir schon einmal jemand eine
Bedienungsanleitung fürs Internet in die Hand gedrückt? Das Internet ist 24
Stunden am Tag verfügbar, 365 Tage lang. Wenn eine Firma eine Benutzersupport für diesen
Zeitraum für ihre Website zur Verfügung stellen wollte, dann ist
dies eine ganz schön kostspielige Sache.
Flexible Arbeitszeitgestaltung
Wenn ich heute eine Job mache, dann gehe ich davon aus, dass ich diesen so gut
erledigen will wie ich kann. Dazu gehört, dass ich mich auch nach den
Bedürfnissen meiner Firma und meiner Kunden richte. Aber dies ist keine
Einbahnstrasse. Genauso wie ich bereit bin mich nach den Bedürfnissen meiner
Firma zu richten, genauso muss auch die Firma mal bereit sein mir
entgegenzukommen. Wenn Arbeit zu tun ist, dann ist klar, dass diese gemacht
werden muss. In diesem Rahmen fallen im Normalfall auch entsprechende "Überstunden" an. Falls mal keine Arbeit da ist und ich um 17 Uhr gehen möchte,
dann kann ich allerdings gerne auf die Kommentare "Na, haben wir einen
halben Tag frei... ?" verzichten. Ich gönne es auch jedem anderen
Kollegen wenn er mal dazukommt seine wohlverdiente Freizeit zu genießen. Nur
dann kann man auch wieder vernünftig Arbeiten wenn es notwendig ist ...
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